Zur diesjährigen Nordbau kam der japanische Pumpenhersteller Tsurumi gleich mit mehreren Paletten voller Pumpen, darunter einige Neuheiten. Offen demonstrierte man, wie die Technik dahinter funktioniert.
Tsurumi lieferte ordentlich ab: Ein Highlight am Stand war die neue HS3.75SL, eine universelle Entwässerungspumpe. Mit nur 750 Watt Motorleistung schafft sie 580 l/min oder 11 m Förderhöhe. Dank spiralförmiger Wasserführung kommt sie auch mit Gestein im Wasser gut klar. Die weniger als 20 kg leichte Pumpe ist das neue Spitzenmodell der beliebten Reihe.
Sprung nach vorn auch bei Flachsaugern. Diese werden gern zum Aufnehmen von Wasser beim Betonieren von Fundamenten eingesetzt, oder um Gebäude oder Behälter "auszutrocknen".
Die Neuheit LSC2.75S zieht Wasser bis einen Millimeter Resthöhe ab. Das leert sogar Pfützen! Der Vorgang muss nicht beaufsichtigt werden, beim Umsetzen läuft nichts zurück. Zudem passt ihr schmales Gehäuse sogar durch ein DN200-Rohr. Dieses neue Modell der LSC leistet 750 Watt und schafft 228 l/min bzw. 15 Meter Förderhöhe.
In der Wasserlogistik stellen Abwasserpumpen mitunter eine gute Alternative zu "echten" Baupumpen dar, und für alleinige Abwasseraufgaben sowieso.
Tsurumi zeigte hierfür einige Baureihen, darunter die starke C-Serie: Laufrad und Saugplatte bilden in Verbindung mit einer Klinge aus Wolframkarbid einen Schneidmechanismus, der Feststoffe brachial zerfetzt, was Verstopfungen vorbeugt. Die Baureihe zieht selbst faserige Brocken bis 60 mm Durchmesser ein und schafft einen Durchsatz bis 2750 l/min. Eine Option bis 440 l/min wäre die C-Serie, die Tsurumi ebenfalls aus seiner Düsseldorfer Europazentrale mitbrachte.
Einige Pumpen zeigte der Hersteller im nassen Live-Betrieb, was bisweilen für Menschentrauben am Stand sorgte. Schnittmodelle diverser Pumpen boten Messebesuchern Gelegenheit, die Technik zu studieren, etwa die Zwangsschmierung oder die einzeln vergossenen elektrischen Leiter.