Wer schon immer wissen wollte, wie Schmutzwasserpumpen funktionieren und auf was beim Betrieb zu achten ist, sollte den Aussteller Tsurumi am Stand F270 besuchen.
Die Düsseldorfer zeigen dort nicht nur ihre einphasigen Pumpen, sondern auch eine Reihe stärkerer Aggregate. Vor allem informieren sie über Pumpentechnik. Dafür hat der Marktführer einige Modelle aufgeschnitten: Der Blick ins Innere zeigt Interessierten, wie die Hydraulik funktioniert, welche Bauteile besonders relevant sind und was Anwender generell beim Pumpeneinsatz beachten sollten.
Für den praktischen Teil führt der Hersteller verschiedene Pumpen im nassen Live-Betrieb vor. Diese werden ununterbrochen laufen. Der Stresstest soll beweisen, dass die japanischen Pumpen problemlos und unbeaufsichtigt betreibbar sind. Ein Grund dafür ist der von Tsurumi entwickelte Ölverteiler, der sich die Zentrifugalkraft der Welle zunutze macht. Egal, ob die Pumpe liegt oder steht, die Ölschmierung ist stets gewährleistet. Auch interessant ist Tsurumis Herangehensweise, um Kriechfeuchte zu verhindern. Jeder einzelne elektrische Leiter ist in Kunstharz vergossen: Kurzschlüsse dürften keine Chance haben.
Als Neuheit zeigt der Hersteller unter anderem die flachsaugende Restwasserpumpe LSC2.75S, ein echter Universalist. Sie pumpt 228 l/min oder über eine Höhendistanz von bis zu 15 Metern. Korn bis 6 mm Durchmesser zieht sie mühelos mit ein. Dabei ist sie so gründlich, dass selbst Pfützen leergepumpt werden. Sie ist prädestiniert, um überschüssiges Wasser von Senken, Geschossen, Flachdächern oder aus Behältern abzuziehen - wofür ihr 750 Watt Motorleistung reichen. Die Pumpe wiegt lediglich 15 kg und ist nur 36 cm hoch, passt also überall rein: Sogar durch ein DN200 Rohr, zumal es keine überstehenden Teile am schlanken Gehäuse gibt.