Auf der TiefbauLIVE in Karlsruhe dreht sich bei Tsurumi alles um Schmutzwasser, das entfernt werden soll. Eine Neuheit am Stand F320 sticht dabei heraus.
Soll Wasser von ebenen Flächen in Gebäuden oder aus Behältern entfernt werden, sind flachsaugende Restwasserpumpen gefragt. Mit der LSC1.4S hat Tsurumi in diesem Segment einen "Dauerbrenner" im Programm, der für Bautrupps und Feuerwehren in aller Welt zum treuen Helfer in nasser Not geworden ist. Seit nunmehr 20 Jahren wird das Modell praktisch unverändert gebaut - ein echter Bestseller.
In diesem Jahr präsentieren die Düsseldorfer auf der Demonstrationsmesse für Straßen- und Tiefbau erstmals eine Weiterentwicklung: die LSC2.75S.
Die neue LSC bewegt jetzt 228 Liter pro Minute, also 58 Liter mehr als der Vorgänger - das sind insgesamt fast 14 Kubikmeter pro Stunde. Auch stieg die maximale Pumphöhe von 11 auf 15 Meter. Der Preis dafür sind lediglich 2,6 kg Mehrgewicht und ein Plus von 55 mm bei der Gehäusehöhe. Der Vorgänger bleibt im Programm.
In Sachen Bauart und Ausstattung hat sich nichts verändert. Die Pumpe passt nach wie vor durch ein DN200-Rohr, hat keine vorstehenden Teile und ist als Profipumpe robust konstruiert. Zu den technologischen Highlights zählen der eingebaute Motorschutz, die einzeln vergossenen elektrischen Leiter sowie die doppelt innenliegende Gleitringdichtung aus Siliziumkarbid im Ölbad. Die LSC läuft mit 230V und kommt mit Tsurumis "besserem" Gummikabel. Der Motor leistet 750 Watt. Als Besonderheit ist die LSC in der Lage, das Wasser bis auf etwa einen Millimeter Resthöhe aufzunehmen. Somit bleibt lediglich ein feuchter Hauch zurück. Wird die Pumpe angehoben und umgesetzt, läuft kein Wasser zurück. Der Betrieb des Aggregats muss nicht beaufsichtigt werden.
Am Messestand zeigt der Hersteller weitere Pumpen, darunter auch "schweres" Kaliber mit Rührwerk, sowie Schnittmodelle, die für Fachkundige aufschlussreich sein dürften. Tsurumi gilt als weltgrößter Hersteller von Schmutzwasserpumpen für das Baugewerbe. Aggregate mit Leistungen bis 30 cbm/min bzw. 216 m Förderhöhe sind im Programm.