Am Stand des Ausstellers Tsurumi zeigte sich: Neben Pumpen als Hauptelemente im Wassersystem steht Zubehör zunehmend im Fokus. Neuheiten wie die LSC2.75S demonstrierte man im Nassbetrieb.
Eine Pumpe da, ein Tauchbelüfter dort: Schnell geht der Überblick verloren. Nicht nur die Anlagen zur Sauerstoffanreicherung müssen laufen, damit die Einleitungswerte stimmen. Mit Tsurumi-Connect hat der Hersteller sein System zur Überwachung und Steuerung gezeigt. Erforderlich ist lediglich eine kleine Hardware-Box zur Verbindung mit dem Internet. Gekoppelte Geräte - sogar von anderen Herstellern - können dann rund um die Uhr überwacht werden. Auch können Abläufe programmiert, Standorte abgefragt, Alarme empfangen und Verbräuche abgerufen werden.
Hilfreich sind auch Tsurumis Nachrüstsätze für viele Serien, darunter der neue Leckagesensor TSS-TEG. Er erkennt Wassereintritte ins Gehäuse. Zum automatischen Abschalten reicht ein Relais, bevor ein kapitaler Schaden entsteht. Den Sensor hat man clever in die Ölschraube integriert. Montiert wird also im Handumdrehen: alte Schraube raus, neue rein. Schwimmerschalter waren auch ein Thema, denn es geht besser: Tsurumis Pegelsensoren sind eine ausfallsichere Alternative, da Elektroden keine Mechanik besitzen.
In Halle B1 zeigten die Düsseldorfer aber vor allem ihr Kernsortiment aus Entwässerungs-, Restwasser- und Abwasserpumpen sowie Tauchbelüftern. Bei letzterem ist der TRN-FL zur Druckentspannungsflotation interessant, um mit kleineren Blasen höhere Lufteinträge in der biologischen Klärstufe zu erzielen. Wie gut ein TRN funktioniert, demonstrierte man eindrucksvoll im Wasserbecken. Schnittmodelle gaben Interessierten Hinweise, wie der Hersteller seine Leistungswerte erzielt. Etwa beim neuen Flachsauger LSC2.75S, der Wasser bis auf einen Millimeter Restpegel aufzunehmen vermag - so entfällt sogar das Aufwischen.