In Karlsruhe zeigte Tsurumi gleich zwei starke Neuheiten: den Flachsauger LSC2.75S und die Universalpumpe HS3.75SL. Schon die Vorgänger waren Bestseller im Programm des Baupumpenherstellers.
Beide sind die neuen Spitzenmodelle in ihren Baureihen. Die bisherige LSC1.4S ist seit 20 Jahren nahezu unverändert im Programm: ein bemerkenswerter Fakt, der Qualität vermuten lässt. Die neue, fast baugleiche LSC2.75S ist ein Drittel stärker: Mit jetzt 750 Watt Motorleistung bewegt der nur 37 cm hohe Zwerg rund 14 m3/min und pumpt bis zu 15 m hoch. Wasser von Flächen oder aus Behältern (DN200 Zugang) zu entfernen, ist die Hauptaufgabe dieser Restwasserpumpe. Nur eine Pfütze mit einem Millimeter Pegel bleibt übrig. Hebt man die LSC an, läuft nichts zurück. Tsurumi zeigte den auch bei vielen Feuerwehren eingesetzten Flachsauger erstmals öffentlich.
Ebenso bei der HS3.75SL: Doch die neue Topversion der HS-Reihe ist sogar doppelt so stark wie zuvor. Sie schafft jetzt eine Förderleistung von 580 l/min, also rund 35 m3 pro Stunde. Gedacht ist sie für Grund-, Sand- und Regenwasser. Sediment bis 7 mm Korndurchmesser darf enthalten sein. Mit dem Spiralgehäuse reduziert Tsurumi den Verschleiß. Zudem ist der selbst entwickelte Ölverteiler enthalten, der die Pumpe in jeder Lage schmiert. Ebenfalls dabei ist eine doppelt innen liegende Gleitringdichtung aus ultrahartem Siliziumkarbid. Und wie bei allen Pumpen des Herstellers sind die elektrischen Leiter in der Kabeleinführung einzeln vergossen: der wohl perfekte Kriechwasserschutz. Für den Umweltschutz ist die Pumpe auch mit biologisch abbaubarer Ölfüllung erhältlich.
Allein mit den beiden Pumpen konnte der Hersteller einiges an Besucherinteresse auf sich ziehen. Für viele weitere Modelle war das Messegelände leider zu klein: Rund 200 Pumpentypen für Schmutzwasser hat Tsurumi als weltgrößter Hersteller im Baugewerbe im Sortiment.