Der Düsseldorfer Hersteller bietet das optionale Zubehör jetzt an. Eine damit ausgerüstete Schmutzwasserpumpe "verflüssigt" das Sediment, sodass es pumpbar wird. Ein manuelles Zutun ist nicht erforderlich, nicht einmal eine Beaufsichtigung.
Dazu wird der Spülkranz an der Einsaugöffnung der Pumpe montiert. Er fungiert als Ringleitung, aus der Wasser in den unmittelbaren Ansaugbereich der Pumpe gepresst wird. Ob trockenes oder eingedicktes Material: Wird mit ausreichend Wasser vermengt, entsteht ein fließfähiges Gemisch. Mit einer Pumpe wie der KRS2 lassen sich selbst Gemenge mit Korngrößen bis 30 mm widerstandslos bewegen. Dieses Aggregat hat Tsurumi für härteste Einsätze konzipiert. Bis zu 4.300 Liter Gemisch verlagert es pro Minute.
Das Verfahren verhindert Verstopfungen der Pumpe, die bei grenzwertigen Einsatzbedingungen nicht auszuschließen sind. Ablagerungen an der Einsaugöffnung sind praktisch unmöglich. Damit reduziert sich auch die Gefahr, die Pumpe elektrisch wie thermisch zu überlasten. Auch ist die Abnutzung und damit das mechanische Ausfallrisiko bei abrasiven Medien deutlich geringer.
Am besten funktioniert der Betrieb in Becken, da überschüssiges Spülwasser erhalten bleibt. Ein prädestinierter Einsatzbereich sind somit Absetzbecken, Kläranlagen und Großbehälter. Steht kein Reinwasser für die Spülung zur Verfügung, kann auch auf Brauchwasser zurückgegriffen werden. Herangeführt wird es von einer zweiten Pumpe oder per Anschluss an eine Wasserleitung. Laut Tsurumi benötigen Anwender nur wenige Minuten Montagezeit mit Standardwerkzeug.