Ranklotzen statt kleckern: Das scheint einmal mehr die Devise bei Tsurumi zu sein, wenn es um die Förderung richtig schweren Schmutzwassers geht - denn dafür haben die Düsseldorfer ihre neue Tauchmotorpumpe GPN 837 konzipiert.
Das Aggregat ist das neue Spitzenmodell der Baureihe. Gegenüber der bislang stärksten Variante, der GPN 622, konnte Tsurumi den Wasserdurchsatz nahezu verdoppeln, auf nunmehr 9.000 Liter pro Minute.
Wasser ist allerdings kaum wörtlich zu nehmen: Als "schwere Sandpumpe" deklariert, soll die GPN 837 überall dort eingesetzt werden, wo erhebliche Feststoffanteile mitgefördert werden - etwa in Kiesgruben oder wo Sand, Schlamm, Schlicker und gern auch Betonit im Spiel ist. Dafür haben die Konstrukteure die Pumpe massiv ausgelegt. Mit 150 Litern pro Sekunde können bis zu 30 mm große Brocken aus Hartgestein durch die Pumpe schießen, ohne dass es ihr etwas ausmacht. Das Rührwerk an der Einsaugöffnung verquirlt die zu verpumpende Masse, auf dass sie fließfähiger wird.
Die trocken 815 kg schwere und über alles rund einen Meter hohe Pumpe wird von einem Elektromotor mit 37 kW Leistung (400 V) angetrieben. Bis zu 24 Meter pumpt die GPN 837 senkrecht nach oben. Getaucht ist sie bis in 30 Metern Tiefe druckbeständig. Das Wasser wird spiralförmig quasi um die Pumpe herum abgeleitet: ein Kniff, um der hohen Abrasionswirkung des Fördermediums zu begegnen. Laufrad und Saugplatte sind deshalb auch aus Chromgusseisen gefertigt, das Gehäuse aus Grauguss GG 20. Bei kritischen Elementen wie der (doppelt innen liegenden) Wellendichtung greift der Hersteller sogar auf Silizumkarbid zurück - ein Material, ähnlich hart wie Diamant. Tsurumis innovativer Ölverteiler, der die Pumpe in jeder Lage per Fliehkraft zuverlässig schmiert, ist ebenfalls verbaut.
Wie alles im Lieferprogramm des japanischen Herstellers ist auch die neue GPN ab Lager Düsseldorf oder Antwerpen verfügbar, und tritt binnen 24 Stunden ihren Weg zum Kunden an. Für den temporären Bedarf ist das Modell auch mietbar.