Auf den Herbstmessen Nordbau und GaLaBau machte der Pumpenhersteller Tsurumi reinen Tisch: Sein 2018er Modell der LSC offenbarte, was Flachsauger im Kampf gegen Restwasser heutzutage zu leisten vermögen.
Wasser im Gebäude ist keine Freude. Anlass für den japanischen Hersteller, mit der LSC1.4S eine Pumpenlösung zu entwickeln, die verschmutztes Wasser von ebenem Untergrund praktisch vollständig aufnehmen kann. Kaum ein Millimeter Pegelstand verbleibt – das ist gerade mal ein feuchter Hauch. Viel mehr geht nicht. Industriesauger, die auch Flüssigkeiten aufnehmen können, sind keine Alternative: Sie sind nicht tauchbar, müssen geleert werden, bieten weniger Leistung und binden Arbeitskräfte.
Im gezeigten 2018er Standard hat der Hersteller einige Optimierungen vorgenommen. Etwa bei der Bodenplatte, die jetzt aus Edelstahl statt galvanisiertem Blech besteht. Sie ist mit Gummi verkleidet, damit empfindliche Arbeitsbereiche nicht beschädigt werden.
Mit Abmessungen von nur 31 x 19 cm bei 12 kg Gewicht ist die LSC so kompakt und mobil, dass sie zum Standard bei vielen Feuerwehren avancierte. Leise im Betrieb, schafft sie 170 Liter pro Minute und pumpt bis zu vier Stockwerke hoch. Festpartikel mit 6 mm Korngröße werden mühelos durchgeschleust. Es reicht ein 230V-Anschluss.
Eine weitere Besonderheit: Als einziger Hersteller bietet Tsurumi einen Rücklaufschutz mit Rückschlagklappe. Somit lässt sich die Pumpe umsetzen oder abschalten, ohne dass Wasser ausläuft. Die Konstruktion ist technologisch grundsolide, etwa mit doppelt innen liegender Gleitringdichtung aus Siliziumkarbid im Ölbad. Damit entspricht die LSC den schweren Baupumpen des Weltmarktführers und ist wie diese ohne Aufsicht im Dauerbetrieb einsetzbar. Ein Testmagazin verglich die LSC mit 12 Wettbewerbern und verlieh das Prädikat "sehr gut". Für höchsten Umweltschutz ist die LSC auch mit Bio-Schmieröl und als Komplettset in einer Box lieferbar.