Der vom Anwender selbst montierbare "TSS Seal Sensor" eignet sich insbesondere für fest installierte Pumpen im Dauereinsatz. Er erkennt Undichtigkeiten in der Gleitringdichtung, die unweigerlich zum Wassereintritt in die Ölkammer führen. Das Bauteil wird anstelle der Öleinfüllschraube ins Pumpengehäuse eingedreht. Dringt Wasser ein, gibt der Sensor einen Impuls an ein verkabeltes Relay weiter, das ein Warnsignal abgibt. Dann sollte die Pumpe außer Betrieb genommen werden, um teure Reparaturen oder gar einen Totalschaden des Motors zu vermeiden. Der Austausch von Dichtung und Öl macht die Pumpe zumeist wieder einsatzbereit.
Der kontinuierlich aktive und in jeder Lage funktionierende Sensor ist empfehlenswert, denn eindringendes Wasser lässt sich ansonsten praktisch erst erkennen, wenn es zu spät ist. Indes, Tsurumi-Pumpen gelten aufgrund ihrer besonderen Konstruktion als vergleichsweise sicher. Denn der Hersteller bestückt alle Baureihen nicht nur mit doppelt innenliegenden Gleitringdichtungen aus ultrahartem Siliziumkarbid. Als Besonderheit wird jeder einzelne elektrische Leiter in einer Vergussmasse verkapselt: dieser hermetische Schutz vor Kriechwasserschäden über die Stromzuführung ist absolut.
Wer auf den Sensor verzichtet, sollte den Wartungsplan einhalten, der den rechtzeitigen Austausch der Dichtung vorsieht. Laut Tsurumi werden Pumpen aber oft "vergessen", weil andere Dinge im Vordergrund stehen. Dies sei letztlich auch der Grund für die Entwicklung des Sensors gewesen. Das Bauteil ist in Deutschland über 250 Händler- und Servicestellen beziehbar. Mehr dazu unter www.tsurumi.eu im Internet.