Mit der KTD reagiert der Hersteller auf den vielfachen Anwenderwunsch nach einer kompakten Schlickpumpe mit Rührwerk, die hart im Nehmen ist. Zwei Modelle umfasst die junge Baureihe. Das Modell mit 3 kW Motorleistung ist für eine maximale Fördermenge von 794 l/min und eine Förderhöhe bis 22 m ausgelegt, wobei die Eintauchtiefe bis 25 m betragen darf. Mit dieser Spezifikation deckt diese Pumpe wohl den Großteil der typischen Aufgaben im gesamten Bausektor einschließlich GaLaBau und Agrar ab, wenn Schlickwasser, Schlicksand oder Schlamm verpumpt werden soll. Mit einem Trockengewicht von 65 kg ist sie noch gut zu handhaben. Das kleinere Schwestermodell mit 2 kW ist mit 38 kg deutlich leichter, was fast nur auf Kosten der Fördermenge geht – 496 l/min weist das Datenblatt aus. Die restlichen Parameter liegen im Bereich des größeren Modells. Beide verfügen über ein robustes Graugussgehäuse.
Obwohl neu entwickelt, können Anwender gelassen auf die Frage der Zuverlässigkeit reagieren: Wie bei den anderen Pumpen der Marke kommt eine doppelt innenliegende Gleitringdichtung im Ölbad zum Einsatz. Sie wird mit Dichtungsflächen aus Siliziumkarbid, einem zentrifugalen und somit ausfallsicheren Ölverteiler sowie einem zusätzlichen Schutz aus Simmerring und Edelstahl-Wellenschutzhülse ergänzt. Die einzeln vergossenen elektrischen Leiter und die Modulbauweise zur schnellen Wartung in Eigenregie komplettieren das Gesamtpaket: Ein Konzept, mit dem sich Tsurumi bis heute einen Spitzenplatz in der Branche sichert.
Dass der Hersteller sein Metier versteht, zeigte sich auch bei den vorgestellten TRN-Tauchbelüftern für die biologische Abwasserklärung. Sie sind die Systemkonkurrenz der verbreiteten Membranbelüfter. Die Vorteile: Kein Kompressor nötig (aber möglich), keine Baumaßnahmen (TRN an Kette abgesenkt), bei mehreren TRN Wartung einzelner im laufenden Klärbetrieb, keine verstopfenden Poren. Insbesondere letzteres ist ein "Killerfeature": TRN-Tauchbelüfter können ohne Serviceunterbrechung jahrelang mit gleichbleibender Leistung durchlaufen, wie die Einsatzpraxis in kommunalen und betrieblichen Kläranlagen zeigt. Zehn Modelle mit Motoren von 0,75 bis 40 kW umfasst die Baureihe. Bis zu 600 m³ Luft werden pro Stunde eingetragen. Wie gut das klappt, zeigten die Japaner live im großen Plexiglas-Bassin. Als kleiner Star am Rande trumpfte Tsurumis Flachsauger LSC auf: Die Restwasserpumpe, die Wasser von ebenen Flächen praktisch nebelfeucht aufsaugt, lief nonstop in einer weiteren Demonstration.