Die Schulung nimmt einen halben Tag in Anspruch und teilt sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Dabei geht es nicht allein um Pumpentechnik. Im Fokus stehe zunächst die Vermittlung grundlegender Kenntnisse in der Wasserhaltung, teilte Schulungsleiter Stefan Himmelsbach mit. Darauf aufbauend lernten die Teilnehmer, welche Pumpe für welchen Zweck geeignet sei, auf was bei der Auslegung zu achten sei und wie das Aggregat richtig betrieben werde. Gerade hier könnten selbst erfahrene Pumpenanwender noch hinzulernen, weiß Himmelsbach.
Hilfe zur Selbsthilfe, lautet das Motto der Schulungsreihe, die Tsurumi auch für anderen Anwendergruppen seit Jahren mit Erfolg anbietet. Übrigens kostenlos, selbst für Nicht-Kunden. Der letzte Schulungsteil ist dem Thema Wartung und Reparatur gewidmet. Ziel der Unterrichtung sei, so Himmelbach, dass der Anwender am Bau die meisten Arbeiten selbst erledigen könne. Um die Teilnehmer dafür fit zu machen, müssen diese richtig anpacken: Das Zerlegen einer Pumpe, der Austausch der üblichen Verschleißteile und Kleinreparaturen stehen auf dem Programm. Zwar seien laut Himmelsbach japanische Pumpen wenig störanfällig, da sie für den Dauereinsatz fernab von Servicestützpunkten konstruiert wurden. Doch müssten auch dort gelegentlich Verschleißteile wie das Laufrad an der Einsaugöffnung ersetzt werden, und das sollte ein Anwender schnell in Eigenregie erledigen können.
Bauleiter und Vorarbeitern können sich im Oktober und November in Abendveranstaltungen, die zusammen mit dem Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -meister e.V. (VDBUM) in 17 Städten durchgeführt werden, kostenlos schulen lassen. Info bei Tsurumi unter Telefon 0211-417937450 oder www.tsurumi.de im Internet.