Neben hoher Leistung punktet die Belüfterserie TR/TRN mit einem weiterem Vorteil: Es sind branchenweit mit die ersten Geräte ihrer Art, die mit biologisch unbedenklichem Schmieröl gefüllt können. So wird im Schadensfall der Belüfter nicht selbst zum Umweltproblem.
In der Leistung setzt die japanische Entwicklung neue Maßstäbe. Bis zu 35 kg Sauerstoff tragen die Geräte pro Stunde ein. Dieser Spitzenwert beschleunigt nicht nur den Klärprozess. Auch kaufmännisch bereinigt er die Kostenbilanz, da nun gegebenenfalls ein einziges Gerät ausreicht.
Ein technischer Kniff macht es möglich: Die Geräte sind mit einem speziellen Freistromrad ausgestattet, das große Mengen Wasser über einen Pumpenkorb ansaugt und horizontal in alle Richtungen verwirbelt. Die Oberseite des Laufrads ist hohl. Das ermöglicht der angesaugten Luft, den Bereich um die Wellendichtung zu füllen und sich am Laufrad mit dem Wasser zu vermengen. Eine starke Wasserbewegung mit einer hohen Anreicherung kleinster Luftbläschen ist die Folge. Die besondere Konstruktion beugt nebenbei auch einer Verstopfung durch Feststoffe und Fasern vor. Elf Geräte mit 0,75 bis 37 KW Leistungsabgabe umfasst die Serie derzeit.
Ist übrigens das vorhandene Areal für eine Kläranlage in der benötigten Dimension zu klein, kann mit einem Kniff Abhilfe geschaffen werden: Das Becken wird einfach tiefer konzipiert und der Belüfter per Kompressor mit Vordruck betrieben.
Innovatives Schmiersystem
Tsurumi ist ein Unternehmen, das sich im Bausektor einen Namen gemacht hat. Die dort herrschenden Einsatzbedingungen könnten kaum widriger sein, entsprechend robust und ausdauernd mussten die Geräte ausgelegt werden. Die dortigen Lösungen finden sich auch in der Belüftertechnologie. Ein Highlight ist das Schmiersystem, das nicht nur in Punkto Umweltfreundlichkeit vorn liegt, sondern auch technologisch. Das System ist raffiniert und selbst entwickelt: Die Motorwelle wird dank eines speziellen Ölhebers zu jeder Zeit vollständig von Schmieröl umspült und läuft mit höchstem Wirkungsgrad. Eine Wellenschutzhülse mit Simmerring hält das Fördermedium von der Welle fern und verhindert somit deren mechanische Abnutzung. Die Kombination mit einer innen- statt außenliegenden Gleitringdichtung macht die Lösung schließlich perfekt. Ein solches System läuft praktisch ausfallsicher selbst im Dauerbetrieb. Die doppelte Mantelkühlung und die Verwendung härtester Materialien wie Siliziumkarbid repräsentieren den neusten Stand der Technik. Das spiegelt sich in den Wartungskosten wieder, die nach Firmenangaben "beträchtlich" unter Branchenniveau liegen. Weitere Informationen unter www.tsurumi.de im Internet oder unter Telefon 0211-417937450.