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25.01.2006

Gehäuseplatzern vorbeugen

Wer Klar- oder Schmutzwasser-pumpen auch bei Minusgraden betreiben will, sollte die nötigen Vorkehrungen treffen.

Dazu zählt vor allem, die Pumpe bei Nichtgebrauch zu leeren. Ansonsten besteht die Gefahr von Undichtigkeiten, Rissen oder Gehäusebruch. Hintergrund: In der Pumpe stehendes Wasser nimmt beim Gefrieren um bis zu neun Prozent im Volumen zu. Das reicht unter ungünstigen Bedingungen aus, um die meist aus Gusseisen oder Aluminium gefertigten Pumpengehäuse regelrecht zu sprengen. Widerstand zwecklos: Auch härtere Materialien böten keinen Schutz vor dieser Naturgewalt.


Nicht nur Wasser ist wichtig...


"Unterkühlte Medien zu fördern stellt in der Regel kein Problem dar", sagt Stefan Himmelsbach vom Düsseldorfer Pumpenhersteller Tsurumi entwarnend. "Allerdings sollte vorsorglich mit einer geringeren maximalen Förderleistung gerechnet werden, da die Fließgeschwindigkeit des Fördermediums mit der Temperatur abnimmt."


Wird das feuchte Nass bei frostigem Wetter verpumpt geben Experten zu bedenken, dass Oberflächenwasser relativ kälter ist als Wasser aus unteren Erdschichten, beispielsweise aus Tiefbrunnen, oder das in die Pumpensümpfe einlaufende Grundwasser. "Die Gefahr des Zufrierens ist damit im Hochbau tendentiell größer", so Himmelsbach. Ist die Pumpe auf Intervallförderung geschaltet oder arbeitet sie im Schlürfbetrieb, wenn also nur wenig Wasser gefördert wird oder die Pumpe zeitweise trocken läuft, so bestehe zumindest die Gefahr des Festfrierens. Je nach Zusammensetzung des Mediums seien unterschiedliche Gefrierpunkte zu berücksichtigen.


... auch die Schmierung muss stimmen


Neben dem Fördermedium spielt eine andere Flüssigkeit eine mindestens ebenso wichtige Rolle: Der Schmierstoff Öl, ohne den keine Pumpe auskommt. Dessen Viskosität nimmt mit sinkender Temperatur ab, dadurch steigt die Gefahr von Ausfällen durch unzureichende Schmierung. Auch wenn außen arktische Temperaturen herrschen: Eine heißlaufende Pumpe ruiniert sich bei jeder Witterung ganz von selbst. Wirksamen Schutz vor dieser Dauergefahr bieten japanische Pumpen: Sie verfügen über spezielle Ölheber, um die mechanischen Bauteile stets ausreichend mit Schmierstoff zu versorgen - egal ob die Pumpe steht oder liegt, sommers wie winters. Bei aller Sorge um die Pumpe sollten aber die Zu- und Ablaufschläuche nicht vergessen werden, denn der Frost macht auch vor den schwächsten Gliedern der Förderkette nicht Halt.

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Schmutzwasserpumpe im Querschnitt: Moderne Aggregate verfügen über dauerschmierende Ölheber, der Betreiber sollte bei Frost aber den Wasserstand im Auge behalten (Foto: Tsurumi)
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