19. - 31. August 2002: Erste Bewährungsprobe für die Tsurumi-Pumpen an Elbe, Sieg und Rhein
Kurz vor dem Aufbruch in den Einsatz gegen das Jahrhunderthochwasser an der Elbe, konnte innerhalb von nicht einmal 24 Stunden die schon seit November 2001 geplante Beschaffung von zwei Tsurumi-Pumpen durch den Ortsverband Köln-Ost durchgeführt werden.
Nach Eintreffen der Bestellung am Freitagmittag bei Tsurumi wurden die beiden Elektrotauchpumpen KRS-63 (2000 l/min bei 5m Förderhöhe und 3,5 kW Eingangsleistung) aus dem Importlager Antwerpen nach Düsseldorf gebracht, dort mit Storz-Kupplung und Motorschutzschalter versehen und am Samstagmorgen um kurz vor acht von Stefan Himmelsbach, Verkaufsleiter Tsurumi Deutschland, persönlich im Ortsverband vorbeigebracht. Im Einsatzraum Stendal erreichte dann das THW die freudige Nachricht, daß die Firma Tsurumi vier weitere Elektrotauchpumpen vom Typ KRS2-100 (1500 l/min bei 10m Förderhöhe und 6,9kW Eingangsleistung mit Rührwerk speziell zur Förderung von Schlamm, Schlicker und Bentonit) zur Verfügung gestellt hatte, die auf dem schnellstmöglichen Weg in den Einsatz nachgeführt wurden.
24. - 26.08.2002: Jahrhunderthochwasser an der Elbe
Ihre erste Bewährungsprobe bestanden die Pumpen in Magdeburg. Durch einen Deichbruch war die Pferderennbahn in Herrenkrug überschwemmt worden und das dort stehende Wasser drängte in die Keller der benachbarten Bebauung.
Über Nacht gelang es dem aus Helfern der Ortsverbände Köln-Ost und Köln Nord-West zusammengesetzten Pumpenteam und den Magdeburger Stadtwerken, den Wasserspiegel entscheidend zu senken und das Wasser wieder in die bereits fallende Elbe zurückzuschicken. Die typischen Arbeitsbedingungen" von Tauchpumpen bei THW-Einsätzen: dreckiges, schlammiges Wasser, halb liegend und schlürfend fördernd - da bedarf es wirklich robuster Pumpen.